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Menschen vor Bildschirm
© Freepik
  • Hauptstadt: Kyjiw
  • Landesfläche: 603.700 km²
  • Einwohneranzahl: 38 Mio. (2022)
  • Amtssprache: Ukrainisch

Odesa

Seit 2004 besteht ein OeAD Kooperationsbüro in der Ukraine. Aufgrund des russischen Angriffskriegs wurde mit 2022 das Büro von Odesa nach Uschhorod (Grenze zur Slowakei) verlegt.

Schwerpunkte:

  • Qualitätsentwicklung und Schulmanagement
  • Inklusive Pädagogik – gemeinsames Lernen
  • Digitalisierung in der Lehre
  • Förderung des nationalen und internationalen Bildungsdialogs in Kooperation mit dem ukrainischen Bildungsministerium

Beispiele:

Ziel des Projekts ist es, die ukrainischen Partnerinnen und Partner im Bildungsbereich in der aktuellen Krisensituation zu unterstützen und sie im Umgang mit traumatisierten Kindern zu sensibilisieren. Es wurden bislang 20 Webinare (Krisenintervention, psychologische Erste Hilfe sowie Burnout-Prävention) für Lehrpersonen, Schulpsychologinnen und -psychologen sowie Schulleitungen angeboten.

Zudem wurde ein Fachbuch zur psychologischen Betreuung geflüchteter Menschen (Dr. Barbara Preitler "An ihrer Seite sein") übersetzt: Davon wurden 9.000 Exemplare gedruckt und ukraineweit kostenlos zur Verfügung gestellt. Ergänzend gibt es Schulungsvideos sowie psychoedukative Booklets. Darüber hinaus werden laufend Seminare für ukrainische Schulpsychologinnen und -psychologen angeboten sowie spezifische Webinare zum Thema Selbstfürsorge und Burn-Out Prävention für Lehrpersonen durchgeführt. 

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"Safe Space" wurde als Reaktion auf die psychologischen Folgen des russischen Angriffskriegs im Pflichtschulbereich konzipiert. Das Projekt zielt darauf ab, dass Lehrpersonen in erster Linie selbst erlernen, mit den neuen, durch den Krieg verursachten mentalen Herausforderungen in ihrem beruflichen Kontext umzugehen. Darüber hinaus entwickeln sie die Kompetenz, ihre Schüler/innen psychologisch sowie emotional besser betreuen zu können. Schlussendlich stellt das Programm sicher, dass Lehrpersonen Kinder mit Symptomen besonderer psychologischer Belastung identifizieren, mit Hilfe von Gruppendynamiken in die Klasse einbinden, Suizidprävention gestalten sowie offene Dialoge mit Kindern, Eltern und Kolleginnen sowie Kollegen organisieren können.

"Safe Space" wird in enger Kooperation mit zwei ukrainischen Partnerinstitutionen durchgeführt: der Nationalen Universität Kyiver Mohyla Akademie sowie dem Staatlichen Dienst für Bildungsqualität. Zunächst werden 40 Schulpsychologinnen und -psychologen als Multiplikation der "Safe Space-Methode" ausgebildet. Im Anschluss daran schulen sie 5.000 Lehrpersonen aus der gesamten Ukraine in der Methode. Die Durchführung erfolgt großteils online und wird zudem von zwei Präsenzveranstaltungen in der Ukraine begleitet.

Das Ziel des Projektes liegt in der raschen und unkomplizierten Unterstützung von Lehrpersonen im Online-Unterrichten. Zehn Lehrpersonen und fünf Mentorinnen sowie Mentoren der Fächer Physik, Biologie, Mathematik, Ukrainisch sowie Englisch erstellen unter Anleitung einer Expertin für Digitalisierung des Schulwesens insgesamt 200 Online-Musterstunden zur Umsetzung des Curriculums und verwenden die in der Ukraine gängigsten digitalen Applikationen.

Österreichische Expertise im Umgang mit Open Educational Resources und der Anwendung von künstlicher Intelligenz im Unterricht werden durch zwei Dozentinnen der Universität Graz und der Pädagogischen Hochschule Steiermark miteingebracht.

Im Anschluss an die Fortbildung unserer Trainerinnen werden 100 Webinare (zwanzig pro Fach) konzipiert und für ein Zielpublikum von mittlerweile über 1.000 Fachlehrpersonen durchgeführt. 

Aufbauend auf vorherigen Projekten unterstützt das OeAD-Kooperationsbüro langjährige Projektpartnerinstitutionen (Lehrerfortbildungsinstitute in der Ukraine im Bereich Leadership und Management) auch während der herausfordernden Zeit des Krieges in ihrer Arbeit mit Schulleitungen. Führungskräfte benötigen derzeit flexible Krisenmanagementkompetenzen und müssen parallel dazu ihre Teams emotional stützen sowie motivieren. 

Die Zielsetzung besteht darin, in erster Linie das bestehende Projektteam bestehend aus 22 Vortragenden für Leadership und Management im Umgang ihrer Institutionen mit dem Krieg zu unterstützen. In einem weiteren Schritt sollen Elemente und Erfahrungen aus den interdisziplinären Trainings in das Fortbildungsangebot der teilnehmenden Lehrerfortbildungsinstitute aufgenommen werden. Dazu werden zwei Präsenztermine in Uschhorod sowie drei Webinare angeboten. 

Schulleitungen profitieren somit zukünftig von den getroffen Maßnahmen vor allem in den Bereichen: Krisen- und Personalmanagement, Burnout-Prävention, Entscheidungsfindung, Vorbereitung auf die Übergangsphase nach dem Krieg, Entwicklung von gesunden Organisationen, Visions- sowie Strategieentwicklung und Changemanagement in Extremsituationen.  

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