- Die Projekte werden über vier OeAD-Kooperationsbüros in Chisinau, Odesa (derzeit Uzhgorod), Sarajewo (Zuständigkeit für Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien) und Tirana (Zuständigkeit für Albanien, Kosovo, Nordmazedonien) umgesetzt, die von österreichischen Bildungsbeauftragten geleitet werden. Die Bildungsbeauftragten werden direkt durch das BMBWF entsandt.
- Zu den OeAD-Projektpartnern zählen die jeweils zuständigen Ministerien für Bildung und Ausbildung im voruniversitären Bereich, Bildungsagenturen, Lehrer/innen-Fortbildungsinstitutionen, regionale Bildungsverwaltungen, Schulen und andere Stakeholder in den OeAD-Partnerländern und in Österreich.
- Zusätzlich unterstützt der OeAD das BMBWF in der Durchführung von Mobilitätsprogrammen im Rahmen der „Servicestelle für Mobilitätsprogramme des BMBWF“ und in der Koordination des Prioritätsbereichs 9, „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“ der EU-Strategie für den Donauraum.
Inhaltliche Schwerpunkte
Der OeAD fördert innovative Formen des Lernens voneinander innerhalb und zwischen Bildungssystemen für ein zielgerichtetes Change Management. Nationale Bildungssysteme sind unterschiedlich. In einer zunehmend globalisierten Welt stehen sie jedoch vor ähnlichen Herausforderungen. Die thematischen Schwerpunkte des OeAD orientieren sich an gemeinsamen Entwicklungsprioritäten an der Schnittstelle zwischen nationalen Bildungsentwicklungen und jenen auf EU-Ebene.
Das Netzwerk der österreichischen Bildungsbeauftragten
Zur Umsetzung nachhaltiger Projekte unterhält der OeAD im Auftrag des BMBWF ein Netzwerk von Kooperationsbüros in ost- und südosteuropäischen Partnerländern, die von österreichischen Beauftragten für Bildungskooperation (Bildungsbeauftragte), direkt entsandt durch das BMBWF, geleitet werden.
Koordinationsstelle EUSDR
Der OeAD unterstützt das BMBWF in seiner Koordinationsaufgabe des Bildungsschwerpunkts des Prioritätsbereichs 9 "Investitionen in Menschen und Qualifikationen" der EU-Strategie für den Donauraum. Der Fokus des Prioritätsbereichs 9 (PA9) liegt auf der Intensivierung der Zusammenarbeit im Bildungs- und Arbeitsmarktbereich, um zu einer ausgeglichenen sozioökonomischen Entwicklung des Donauraums und zum Erreichen relevanter Strategien beizutragen.